Dienstag, 19. März 2013

Von Köpfen, Wänden, Kajirae



Eigentlich war es eine Hand mit dem ganz normalen Wahnsinn in Lydius und alles ging wie immer. Doch diesmal war es anders. Die Kajira Kasha des Wirtes, war zur Ausbildung gegeben worden an uns und wir versuchten das Mädchen zu formen und ihr zu zeigen was es bedeutete eine Kajira zu sein.

Dazu beobachten wir die Mädchen und auch diesmal hat meine Gefährtin dies getan und etwas gefunden, dass zu verbessern war. Doch statt das  Mädchen einfach darauf hin zu weisen, wartete sie damit bis sie in der Gaststube vor dem Administrator ihre Forderung stellte. Wie zu erwarten verweigerte Kasha und das 3-mal.

Eine Kajira die verweigert ist etwas, dass es nicht ungestraft geben kann und so war schnell ein Holzgestell aufgestellt. Und das Ding dran. Grade der Administrator fackelt in der Hinsicht nicht lang. 15 Schläge waren es, die Kasha bekam, eh sie nur noch blutend in den Seilen hin, nichts mehr von Widerworten oder ähnlichem von sich gebend. Nur noch ein Häufchen Elend, das dem Volk als Mahnung Hängen blieb.


 Ihr Besitzer, der nichts dafür konnte, wurde vom Administrator gerügt und auch meine Person stand unter Zweifel, hatten wir sie doch in Ausbildung. So griff ich mir mein Weib und nahm ihr öffentlich all ihre Privilegien, die sie erhalten hatte und machte sie zu einer einfachen Gefährtin mit vielen Restriktionen.

Wütend und enttäusch verschwand sie im Haus. Doch es ging nicht. Sie hatte bewusst in kauf genommen, das Schaden auf uns viel mit ihrem Handeln und so sah ich mich darin bestätigt, ihren Stolz einmal etwas kühlen zu müssen.  So ging der Tag zu Ende.


Das sein Weib nicht zu finden war, ging ihm zuerst nicht auf und er widmete sich der täglichen Arbeit, das Gefühl des Fehlens verbannend. Es war ja nicht das erste Mal, das Mig schmollte. Doch als er ron nach ihr ausschickte und auch die Mädchen sie vermissten und nicht fanden balgten zwei schlangen in seinem herz. Wut und Angst genannt und verschlungen sich miteinander, untrennbar ihn vom einen ins andere Treibend und zurück und so scheuchte er die Mädchen durch die ganze Stadt, erbat Hilfe, drohte und fluchte, versprach  und hörte zu.



Doch niemand hatte sie gesehen. Sie schien die Stadt nicht verlassen zu haben noch waren Fremde größer aufgefallen. Sie war einfach Weg. Und das wo es ihr verboten war, das Haus zu verlassen. Wieder fluchte er, doch die Schlangen gaben sich nicht, und die Sorge meldete sich mit Macht zurück. Schon wollte ihm nichts mehr einfallen, als Kasha die erlösenden Worte sprach. „Ich habe sie gefunden Herr.“


Erleichtert und wütend ging es zu Mig. Ich hatte nava vor geschickt, da noch etwas zu erledigen war und fand beide in den oberen Räumen des Stadthauses.

Sie hatte sich hier einquartiert um abstand zu bekommen und um zu überdenken was passiert ist. Nach einer kurzen Zeit kam sie zu mir und schmiegte sich an mich und alles schien gut zu werden. Aber da war noch etwas. Eine Kleinigkeit erbat sie sich und um endlich frieden zu bekommen … es stellt sich heraus, das sie das Mädchen das Wirtes wollte und so macht ich ihm ein Angebot, das viel zu hoch war, dem er aber nicht widerstehen konnte. So wurde das Mädchen kasha zu nava und von einer er Lernsklavin zu Besitz.


Aber das war erst der Anfang.


In Thorsruh, das sich verändert hat und nicht unbedingt zu besseren, fanden Spiele statt. Ich war mit 3 Mädchen dort. Doch wirklich Freude wollt nicht aufkommen. Stattdessen benahm sich Tasha, als hätte sie all ihre Lektionen nie bekommen und verärgerte den nachgereisten Administrator indem sie seinen wertvollen Mantel besudelte.


So wurde auch dies überschattet und das nächste Unglück stand schon am Horizont bereit. So war nicht nur Tasha eine die sich viel Ärger eingehandelt hatte und dies am eigenen Leib zu erfahren bekam, auch eta und nava sprangen sofort in den nächsten Fettnapf und so hingen 2 Mädchen auf dem Platz und eine irgendwo anders. Manchmal verzweifelt man einfach. Du versuchst den Mädchen alles bei zu bringen und dann wirkt es als hätten sie nie gelernt. Quasseln, eigenmächtig Handeln, ja sie Lügen sogar. Die Gründe mal hinten an gestellt zieht das Strafe nach sich. Und es hätte weitaus schlimmer ausgehen können.


Dazu kam nicht nur, das so nach und nach die Mädchen ausfielen, so das ich sogar meine First einsetzen musste um mein gegebenes Wort zu halten, nein nach Mig verhielten sich auch die anderen Frauen teilweise komisch. Frauen eben, könnte man sagen. Aber … Wann wohl alles wieder etwas normaler wird? Ich mag meine Stadt die Leute und auch die Mädchen aber irgendwie ist derzeit der Wurm drin. Man könnt e meinen alle sind wir gemeinschaftlich mit dem Kopf vor die Wand gerannt … und es ist noch nicht vorbei!
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Montag, 11. März 2013

Auf den Spuren der Rencer



Es war ein guter Tag mit viel zu vielen Aufgaben gewesen, wie in letzter zeit häufiger vorkam. Aber Lydius füllte sich und mir viel die Stadt langsam auf den Kopf. Ich war Händler und kam kaum noch raus. Trotzdem war die Stimmung gut und als es uns dann endlich ins Gasthaus zog um mit den anderen den Abend ausklingen zu lassen.

So ging es eine Weil bis 3 Fremde kamen. Eigentlich nichts ungewöhnliches, wäre nicht der 3. Mann der Admiral von Turmus gewesen. Ich kenne Gerd schon seit Nadira, als ich als Nicis Wache dort war um sie zu eskortieren um den Händler Ana zu vertreten. Gerds rotes Haar, seine typische Bewaffnung. Der rot schwarze Schild, seine Stimme. Automatisch griff ich nach meinen Waffen. Was wollte er hier?

Die drei ließen sich nieder und benahmen sich wie normale Gäste. Und so ging der Abend weiter, ganz normal. Es wurde geplaudert, gelacht und Pläne gemacht. Und ich war vorsichtig. Aber es gab keinen Ärger. So wartete ich ab, was sie wollten. Erst dacht eich sie seien verrückt und wollten spionieren, was sie sicher bedingt auch taten. Aber ihre Anwesenheit hatte einen anderen Grund. Sie suchten einen „Freund“ einen Rencer. Minos. Grade am Vortag, war ein fremder in die Stadt gekommen, der ungewöhnlich für einen Krieger war, aber dies war wohl nicht, was sie suchten.

 
Da niemand den Mann gesehen hatte, schienen sie unschlüssig zu werden, was sie tun sollten. Doch dann kam Magnus. Der Mann machte sich immer rarer in Lydius und doch war er auf einmal da. Fast lachend und freundschaftlich ging er auf Gerd zu und unterhielt sich mit dem Admiral von Turmus als sei es das normalste der Welt das jemand der dir eher feindlich gegenüber steht … Naja, aus Magnus werde ich manchmal nicht schlau. Er ist ein Söldner und wohl an viele Dinge nicht so gebunden. Dann brachen die drei auf. Und auch Magnus verschwand mal wieder. Trotzdem war damit alles bestätigt. Der Fremde war einwandfrei erkannt, nicht nur von mir. Mein nächster Weg führte mich zu unserem Administrator. Hier erfuhr ich im Gespräch, bei dem es um viel mehr ging als nur um diesen besuch, das Gerd auch einmal in Lydius Admiral war. Er scheint viel mehr herumgereist zu sein als ich bisher dachte

Als Gar wenig später dann ins Gasthaus kam erkundigte er sich noch einmal nach den Fremden und drückte es freundlich us. „Er erwartet, das die Fremden, so sie wiederkommen würden, Festgehalten werden, aber mit dem nötigen Respekt zu behandeln seien. Er wolle sch mit ihnen unterhalten. Was das auch immer zu bedeuten habe.

Damit ging der Tag und der Neue begann. Die erste Überraschung, außer das sich wieder Fremde auf dem Hof rum trieben, war as auftauchen der Schwester des Rencers. Elaine schien Lydius auskundschaften zu sollen und versuchte Brot zu bekommen um die Verpflegung der Flüchtenden stand es nicht gut. Wir konnten sie dazu überreden uns Gesellschaft zu leisten und erfuhren wer sie war und was sie her trieb. Wir setzten sie davon in Kenntnis, dass ihre Verfolger schon hier waren und wiederkehren würden, auch boten wir Hilfe an. Auch erfuhren wir in dem Gespräch, das sie den Administrator von Turmus mit sich führten und das er verletzt sei und vielleicht an Wundfieber könnte. Das herbeigerufene Heilermädchen aber nahm sie nicht an und verschwand mit Proviant, den ich gern gab und ließ die Hoffnung, das sie beraten und vielleicht den Administrator für ein Handgeld ausliefern würden, wenn es reiche um irgendwo neu anzufangen.

Im verlaufe des Tages passierte einiges, so das ich fast vergessen hatte, was sich zugetragen hatte. Und so hatte ich auch so genug zu tun. Dann jedoch trafen wieder die Fremden ein. Auf unserem Hof. Natürlich hielten wir uns bedeckt. Der Hof liegt außerhalb und genießt keinerlei Schutz. Wieder fragten sie nach dem Rencer und es stellte sich heraus, dass dieser in Begleitung war, was wir ja schon wussten. Damit widersprach es der Behauptung des Vortages schon.
Dann tauchte der Händler Ana auf, um uns einen Besuch abzustatten und mit uns über Tee zu reden und zu verhandeln. Natürlich gaben wir alles um zu glänzen aber dann zog sich Mig zurück um sich in der Stadt um einige Dinge zu kümmern. Nur knapp danach tauchte die Schreiberin Aurelia auf um zu sagen, dass die Fremden in der Stadt seien. Ich musste nu handeln und ging meine Waffen gürten. Ana erbot sich mich zu begleiten. Worauf ich ihn hinwies das es zu Verwicklungen kommen könnte, da dies keine einfache sonder schon eine politische Sache sein könnte. Doch Ana wollte keinen Rückzieher machen und erbot sich als Privatmann zu helfen. So zog ich mit ihm denn auch in die Stadt.


Am Brunnen des Stadtplatzes traf ich auf meine Gefährtin, die die Rencerin von dem Begleiter des Admirals fort zog. Gerd selber war nicht mehr zu sehen. Sei’s drum der Mann hatte gestern oft genug das Wort geführt. Also ging ich auf ihn zu. Dabei fiel eine Frau auf, die schwer verhüllt war. Ich stellte den Mann und teilte ihm mit, dass der Administrator ihn und seine Begleitung zu sprechen wünscht. Er meinte sie kämen dann später wieder. Das lehnte ich ab und bot an, in der Herberge zu warten, da es ausgeschlossen war, das sie die Stadt wieder verlassen sollten. Es entspannte sich eine hitzige Diskussion, in deren verlauf die Frau immer unfreundlicher wurde und statt sich einfach zu fügen Vorwürfe machte und sich aufführte, als sei sie etwas Besseres. Als sie sich dann dazu entschloss einfach zu gehen musste ich handeln und so gab ich befehl sie aufzuhalten. Worauf ihr außer meiner Gefährtin noch Anna und Rarius  Artax hinterher waren. Unser neuer Rarius und Wirt Kamchak stellte den Krieger, der versuchte der Frau hinterher zu setzen um sie zu beschützen. Die versoffene Stadtwache tat allerdings nichts.

Die gefangene Frau wurde dann in den Kennel der Stadt gesperrt und dem Krieger der keine feindliche Aktion unternahm oder sich gegen die Anordnungen stellte wurde wieder angeboten in der Herberge zu warten. Dies lehnte er ab und wollte zu der Frau in den Kennel. Dort begannen sie über die Gastfreundschaft in Lydius zu lästern.
Ich zog mich dann zurück, da Ana wieder auf den of zurückgegangen war und beendete die Unterredung mit ihm. Danach machte ich mich wieder auf den Weg hoch um zu sehen, wie es im Wachhaus stand. Inzwischen war noch der Leutnant der Palastgarde dazu gekommen.


(Anmerkung fiktives Ende.  Da die Gefangenen durch die Götter enthoben wurden.)

So viele Personen sah ich selten im Wachhaus. Es war schon fast gemütlich, doch das geschehen verlagerte sich dann ins Gasthaus. Die unbekannte, fremde, kastenlose Frau wurde vernommen und überlebte die Befragung nicht. Der gefangene würde aufgrund seines geringen Wissens von gar persönlich entlassen. Und wir, genossen den neuen Abend im Gasthaus. Traurig das Elaine nach diesem Zusammentreffen unauffindbar war, aber im Grunde hatten wir wenig mit ihnen zu tun, und unsere Angebote waren gemacht.

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Ich war sehr überrascht, als Gerd und zwei weitere nach Turmus kamen. Ich wusste auch zuerst nicht warum und war skeptisch. Doch das Spiel war friedlich und schön. Als sich herausstellte das sie ihren Plot von Catos Entführung auch auf Lydius ausweiteten war ich sogar ein wenig stolz und sehr gespannt. Damit hatte wohl keiner von uns gerechnet und wir haben uns sehr gefreut. Wir waren ab Samstag freundlicher als wir hätten sein können aber ich wollte den Plot sich entwickeln lassen und schauen was passiert. Als Magnus auftauchte und sie definitiv aktiv identifiziert waren dachte ich nicht, dass sie noch einmal wieder kommen. Die Anweisungen des Admins danach waren eindeutig.

Das Spiel mit Elaine von den Rencern war angenehm und ergebnisoffen. Ich hätte es gern weiter geführt.

Als dann wieder die Leute aus Turmus auftauchten bekamen sind Infos die aber nicht ausreichten und sie gingen wieder in die Stadt. Als wir hoch geholt wurden musste ich handeln und so wurde das festsetzen angeordnet. Als dann die Frau flüchtete war das der Punkt an dem alles eskaliert ist und OOC Drama begann.

Ich bedauere es dass wir dadurch aus dem RP raus sind. Es hätte näher zusammen führen können statt dessen hat ein Spieler uns zu Statisten auf unserer Sim machen wollen, fand ich unschön. Und den Vorwurf schlechten Spiels OOC Vermischung und Force RP mehr als böswillig, zumal nichts davon haltbar war. Durch angemessenes Spiel wäre viel vermeidbar gewesen. Und wenn ich mir überlege was auf einen zukommt wenn man von einer Raidgruppe mitgenommen wird war das verhalten lachhaft. Zumal alle Spieler, das mögliche Risiko kannten und bewusst ihr Charaleben riskiert haben. Schade das ein Spieler der nicht bereit ist Konsequenzen auszuspielen, die er selber lostritt, so viel kaputt machen kann.

Fazit: Schöne Idee schöne Umsetzung, viele Möglichkeiten und ein sehr trauriges Ende. Das hätte anders gehen können. Trotzdem von unserer Seite ein Danke für den Versuch und viel Spaß bei dem Plot weiterhin


Samstag, 2. März 2013

Das Glück liegt zu deinen Füßen. Heb es auf.



Dein eigenes Glück musst du Packen und festhalten. Aber du siehst nicht was du hast Rannug. Die Worte klingelten in seinen Ohren. Meona hatte sie ihm gesagt. Und dann war sie fort. Ein stich von Wehmut überkam sein Herz, obwohl er dachte sie überwunden zu haben. Aber irren war so einfach. Er schüttelte den Kopf. Meona war vorbei. Es gab keinerlei Nachrichten mehr von ihr oder seinem Sohn. Vorbei. Er ließ den Blick schweifen und besah dich die kleinen Felder vor der Windschiefen Holzhütte. Er hatte jetzt wieder ein Weib, das ihm viel bedeutete und auch diesen kleinen Hof außerhalb der Mauern von Lydius. Es ging aufwärts. Diesmal würde er alles besser machen. Aber wollte man nicht immer alles besser machen? Die Zeit würde es weisen.
                                    

Es nahm viel Zeit in Anspruch den Hof halbwegs wieder zu bearbeiten. Das fehlen der Bauern hatte ihn etwas verkommen lassen, auch wenn die Mädchen der Stadt sich sehr um ihn kümmerten. Er war nicht wirklich groß. Viel zu klein für eine Stadt wie Lydiua und Rannug hatte so große Pläne. Also musste er etwas tun … mit den Händen. Was für eine Vorstellung. Im Dreck wühlen. Aber es war nun sein Dreck sein Hof. Seine Erde. Sein besitz. Und er würde tun können was er immer gern tat. Er würde sich ganz hinter diese Waren stellen können. Denn es waren seine waren und er wusste das sie gut waren. Er hatte sie selber beobachtet geprüft und verarbeitet. Es war nun sein Hof.
                                                                                           

Zuerst waren da noch Sorgen. Der Hof lag einiges außerhalb und die Wache der Stadt deckte ihn nicht ab. Aber so schlimm wie befürchtet war es nicht. Ab und an strolchten unbekannte auf dem Hof herum die sich entweder erklären konnten oder schnell das weite suchten. Und der Hof gedieh. Es war gut zu sehen wie der eigene Besitz wächst. Wie der eigenen Hände arbeit etwas bringt und schafft.  Und das blieb auch anderen nicht verborgen und obwohl die Stadt selbst noch skeptisch war, gab es erste Interessenten aus Nah und fern, die für Waren nachfragten.
Aber nicht nur Besuch bekamen wir. Freundlichen und zu neugierigen. Auch haben wir unsere ersten Waren genommen und sind in die nahen Gebiete gereist, um erste Handelskontakte zu knüpfen. Ich muss zugeben, es hat mir gefehlt.


Ganz ohne ist es leider nicht. Noch immer gibt es Vorwürfe gegen Lydius und egal wir tun. Jemand scheint sich mehr Mühe zu geben uns zu verunglimpfen. Dafür waren die Reisen in den Süden weitaus erfreulicher und Rannug habt seine Handelsnetz um ein zwei Orte erweitert, die ich demnächst mit mehr Beachtung betrachtet werden sollten.

Aber es ist schön wenn man frohgelaunt heim kommt in die Stadt, allen Hindernissen entkommen und dann hört das es dort genug Ärger gab. Vornehmlich im Teehaus, in dem kurzzeitig Alkoholverbot für Met und Paga galten als auch mit dem Mädchen der Heilerin. Gajane scheint ein Händchen dafür zu haben sich von einer Sache in die Nächte zu bringen. Was ihr so eine gewaltige .. einbrachte, das sie gegen den Brunnen geschleudert wurde und weit mehr Schaden nahm als gewollt.

Auch das fehlen des Slavers macht ich immer mehr bemerkbar. Nicht das ich Kreto auch nur eine Träne nachweinen würde, aber vor allem für die Mädchen der Stadtkette ist es hart. Wenn man davon absieht das er für Lydische Mädchen in anderen Städten Käufer suchte anstatt in Lydius. Dafür sind die Mädchen sehr fleißig, oft zur Hand und sie können gut tanzen. Eine Schande, dass sie dazu so selten Gelegenheit bekommen. Ich habe mit Dame Ann, der Wirtin darüber gesprochen, aber sie scheint mir noch ängstlicher als früher. Aber nach allem was sie erlebt hat ist das eigentlich kein Wunder.
Davon ab überlässt und Ann ab und an ihre Anett. Ein sehr gutes Ding, das sich viel Mühe gibt. An Luna kommt sie nicht heran aber jede Helfende Hand ist Gold wert und macht uns das Leben auf dem Hof einfacher.

Trotzdem war ich froh, als ich mal wieder entfliehen konnte. Hochburg hatte das Fest der 3 Säulen ausgerufen und da ich zum zweiten Festtag nicht konnte, weil es einen unschönen Zwischenfall mit anschließendem Verkauf auf dem Hof gab, wollte ich mir die 3. nicht entgehen lassen und reiste mit meiner Tara und Anett hin. Natürlich wie immer mit Hintergedanken. Ich versuchte schon seit einiger Zeit einen Handelsvertrag mit Hochburg zu schließen und vielleicht war mir die Tatrix ja diesmal gewogen. So führte der weg wieder ins hohe Hochburg und ich fürchte die Meilen an Treppen dort immer noch. Doch irgendwann hörten wir andere und folgten den Stimmen bis zur Arena, wo grade ein Wettbewerb  stattfinden sollte, in dem die Mädchen ihre Kraft ihr geschickt aber auch ihre schnelle Auffassungsgabe beweisen sollten. Es waren einige Gäste da, auch berühmte Slaver, aber da ließ ich mich nicht Lumpen und meldete flux de beiden Schönen mit an.


Da es leider ungleich viel Teilnehmerinnen gab, mussten Anett und Tara gleich zu beginn gegen einander antreten und durch einen Fehler von Tara wurde es das definitiv spannendste Match des Abends, und ich war da schon stolz auf die Mädchen die sich ohne Vorbereitung so einen Kampf lieferten, der nicht nur mich mit riss.


Das soll nicht heißen, das die anderen Kämpfe unspannend waren, aber als Tara zum ende hin erschöpft zu mir nach oben wankte um zur Siegerin des Wettbewerbs gekürt zu werden und ich, der ich faule Socke nicht mal teilgenommen hatte dafür auch noch einen Preis bekommen sollte, wenn die Tatrix Lydius besucht. HA. Manchmal ist es wirklich geil Herr und meister zu sein. Natürlich gingen die Mädchen nicht leer aus. Sie erhielten ein Gebäck nach Wunsch aus der Hochburger Bäckerei und später daheim auch noch einmal eine Kleinigkeit.

Nach einer kurzen Vorführung des Slaverhauses zu Hochburg war dann der Abend schon um und wir traten als siegreiches lydisches Team den Heimweg an um brühwarm von dem Heroischen und unbezwungenen Mädchenduo zu berichten und es gelang mir dabei auch Anetts Miene wieder aufzuhellen, die über ihr frühes ausscheiden traurig war. Aber dabei ist sie nur gegen die Siegerin gescheitert.

Es folgten relativ ruhige tage die durch ein paar Handelsreisen unterbrochen wurden. Man könnte fast sagen Lydius wirkte relativ leer. Aber im Hof gab es immer was zu tun und seit er voll anlief … ich bin sehr froh das alle Mädchen tatkräftig mithelfen.


Dann kam etwas anderes. Man könnte meinen sie hätte mich überrumpelt. Nachdem Gar es ablehnte uns zu vergefährten, haben wir oft überlegt, wie wo bei wem wir es nun tun wollten. Und als  ich noch unausgeschlafen brummelnd durch unsere Wohnung streifte, holte mich dieses freche Weib einfach nach draußen wo Kay schon wartete und dann war’s auch schon passiert. Eigentlich ganz anders als geplant aber endlich. Es wurde auch Zeit. Mig und Rannug sind eines.  Ob ich aus meiner alten FC gelernt habe? Ich weiß es nicht, ich weiß nur ich war und bin glücklich. Und ich will dieses Glück so lange halten wie ich kann. Alles mag irgendwann enden und ich will nicht wieder da stehen und bereuen. Es war ein fast wunderbarer Tag. Außerdem ist es gut wenn man nicht mehr dem Weib hinterher schmachten muss und dann die Mädchen ran pfeifen. Es war auch eine sehr schöne Nacht.

Für uns war es wie ein Extraschub und unser Verhältnis ist noch inniger geworden. Natürlich auch mit tiefen aber ich kann immer noch zu frieden lächeln.

Zufrieden  lebten sie Tagein Tagaus. Und nicht nur das. Wir haben es sogar mit unseren Waren auf den Markt von Nadira geschafft, der Mitte jeder hand stattfindet.
Obwohl er nicht sehr voll war an diesem Tag, habe ich ihn genossen und wir haben auch einiges Verkaufen können. Leider zum Grossteil Kalana und wenig von unseren anderen waren, wie unseren guten Säften  Reis, Brot oder Steaks. Aber was soll’s … denn sie wissen nicht, was sie verpassen. Und ich kann die Waren auch gut noch auf den Handelsreisen umsetzen.



Man sollte hier noch erwähnen, dass man uns freundlich willkommen hieß, uns einen Stand stellt und auch fix die Erlaubnis gab unsere Waren zu präsentieren. Wir kommen gern wieder, wenn auch nicht jede Hand.

Man möchte jetzt sagen Rannug … nach all dem was du durchgemacht hast geht es dir nun wirklich gut. Und ich würde sagen. „ja  es kann fast nicht besser sein.“
Ein bisschen besser geht aber immer.
Und so habe ich getan, was ich lange Zeit nicht tat oder tun wollte. Weder in Turmus noch in Lair. Ich habe den Heimstein von Belnend aufgegeben. Gern gesehen ward ich dort schon länger nicht mehr und Belnend hatte für mich wenig zu bieten. Das ich meine Lehrmeisterin Sasina nun garnicht mehr sehen würde tut mir am meisten leid, aber zumindest Blue in Ivalo kann ich ja noch aufsuchen. Ich muss nur vorsichtig sein und die Stadt meiden.
Trotzdem wird die schöne Stadt Belnend immer einen Platz in meinem herzen haben und ich werde die Schönen Momente die ich dort erleben durfte wohl sehr sehr lange nicht vergessen.

Obwohl ich ja nun schon ein guter Händler bin war ich doch zu aufgeregt und Bilder aus dem inneren – wo der Heimstein dabei ist wird es zumindest vorerst nicht zu sehen geben, aber eines mit den neuen stolzen Bürgern Lydius und damit auch Mitglieder des Rates … glaube ich zumindest.
Die Zeremonie war ganz anders als ich sie aus Belnend oder Turmus kannte aber nicht weniger feierlich. Ob ich stolz bin? Ja. Ich möchte nicht nur da sein, ich möchte Teil sein und eine Aufgabe haben. Ich denke das habe ich in Lydius wieder. Auch wenn ich mich wieder gesellschaftlichen Zwängen unterordnen muss. Aber meine Mig passt auf mich auf.