Samstag, 28. Dezember 2013

Gold und Lügen


Eigentlich war es an der Zeit die letzten Handel für dieses Jahr vor dem  großen Schnee zu schließen, doch es war alles anders. Tevehs Bewohner waren in ganz Gor unterwegs um Erkundigungen einzusammeln. Gefallen einzufordern und nach Truppenunterstützung zu suchen, doch niemand schein Gwenda gesehen zu haben. Wie vom Erdboden verschluckt.

 
So war auch die Stimmung nicht die beste in der Siedlung. Dazu gehörte dann auch der übliche Kleingeist des Miteinanders. Aber dann waren die meisten Orte besucht die Kopfgelder ausgeteilt und uns blieb nur das abwarten. Entweder war Gwenda tot oder sei würde auftauchen. 10 Gold waren ein unglaubliche Vermögen, dafür würde Gwenda am leben bleiben, egal bei wem sie war, niemand würde ihr schaden, wenn er solch eine Summe erhalten konnte. Das war mein einziger Trost.


In dieser Zeit erinnerte mich Dame Rie an ihren Vater, der Slaver gewesen war. So ganz wurde ich aus ihr nicht schlau und wäre es nicht ihr Haus gewesen, wäre ich wahrlich versucht sie zu versklaven. Ich hoffe es ist ihr bewusst. Im groben ist es aber eine umgängliche und intelligente Frau. Ich bin gespannt wie es sich entwickelt. Leider ist sie auch sehr eigen was die Sklavenmädchen angeht.


Während Emma sich immer mehr in ihre Feldarbeiten zurückzog glänzte Sonea mit Anwesenheit und auch mit Arbeitswillen und Freude dabei. So hatte es auch bei Emma angefangen, ich hoffte bei Sonea mehr Glück zu haben. Mädchen die mir einiges der Arbeit abnahmen waren nötig. So richtete ich das neue Sklavenhaus ein. Wo die Mädchen nun leben würden.


Während ich mich dann um die Herberge bemühte, kamen Gäste nach Teveh.
Ich bemerkte sie nicht, erst Sonea  berichtete mir. Ich ließ von meiner Arbeit in der neuen Herberge ab und kam neugierig in den Saal. Immerhin war Jarcath es gewesen, der mir sagte es gäbe nicht. Was könnte Jorts also wollen, war doch Elit erst vor kurzem noch mal da gewesen.

Al ich den Raum betrat kam Georg auf mich zu. Ich war froh ihn zu sehen. Dann hörte ich Gwendas Stimme. Erleichterung durchzuckte mich. Ich hatte nicht damit gerechnet sie so bald zu hören. Georg war freundlich und erzählte mir leichthin, das Gwenda bei ihm in Jorts war, eine Gefährtenschaftsfeier auszustatten mit Backwerk. Die Freunde verflog etwas und ich blickte sie an. Mir viel das Gespräch über Gwendas Tarsk Hugo wieder ein. Gwenda hatte mir gesagt das Hugo ihr Ein und Alles wäre. Sie hätte ihn nie im Stich gelassen. Ebenso wie Elits und Britties FC Feier, wo Gwenda versprach bad zu kommen, binnen zweier Hand. Das damals zu Turmus Lydius Zeiten Gwenda ihr Wort nicht hielt war eine Sache aber ansonsten war sie recht verbindlich. Und ihren Hugo allein lassend?

Georg wiegelte die Frage nach Jarcath mit einer Überraschung für die kommende FC ab. Das Lächeln wurde geschäftsmäßiger, trotzdem überwog noch die Freude. Georg wollte wieder aufbrechen. Er hatte es wohl eilig und Gwendas Anfangskälte lockerte sich auf. Georg wollte noch die 10 Gold haben die der Steckbrief beinhaltete. Ich nickte und wünschte Georg alles gute und sagte das ich gern mit Gwenda reden würde. Dabei entging mir das Gwenda wieder mit nach Jorts wollte. Ich bot an Gwenda von Elit hinterher zu schicken, weil ja die geheimen Vorbereitungen noch nicht vorbei seien. Ausserdem könnte er dann auch das Gold haben, da er ja jetzt schnell wieder weg wollte. Das nahm Georg als Anlass mir Vorhaltungen zu machen, dabei schleppt kein normaler Mensch ein solches Vermögen einfach aus Spaß mit sich herum.

Ich erklärte, das ich das Gold erst holen müsste, und er ließ sich mürrisch darauf ein. Seis drum. Ich musste dafür ins Haupthaus. Dabei konnte ich gleich einen Raum für Gwenda vorbereiten lassen. Georg meinte das sei nicht nötig. Ich begriff nicht.

Als ich wieder kam weiß ich Sonea an Gwenda das blaue Gemach zu zeigen, wo sie wohnen könnte. Aber sie protestierte. Sie wolle lieber nach Jorts. Was Georg mit dem Verweiß auf Gwenda mit dem Verweiß auf ihren Stand als Freie Frau unterstütze. Ich verstand das nicht. Sie war bald Tristans Frau und anstatt ihren zukünftigen Gefährten zu sehen wollte sie nach Jorts um zu backen? Ich wand ein das man Thalulah aus Ra Rir via Tarn nach Jorts beordern könnte. Sie wäre eher da und war ebenfalls ein gute Bäckerin. Georg drohte mir. Gwenda werde nicht bleiben. So langsam sickerte in meinem Verstand Georg wollte beide. Gold und Gwenda. Ich sagte ihm er könne Gwenda mitnehmen, dann bekäme er das Gold wenn Elit Gwenda aus Jorts holen würde.

Georg Jharls: ach du denkst du kannst dir eine freie frau kaufen in dem du mir 10 goldtarn bietest *er schaut kurz zu gwenda als wolle er sagen siehst du dann wendet er sich wieder an rannug* ICh bin ein mann mit ehre im leib ich werde keine freie für 10 gold verschaern als wäre sie eine sklavin die über den block geht, entweder du hälst dich an das was du als steckbrief durch ganz gor geschickt hast oder ......

RannugMcDuck legt die stirn in falten und schat georg an. "Du kommst her um 10 old ab zu greifen wie ein gemeiner Söldner, zeigst mir ein weib und entscheidest was sie zu tun und zu lassen hat wo sie eigentlich mit meinem Bruder an altar stehen sollte? Und du nimmst dir die dreistigkeit heraus mich hier dermaßen zu beleidigen mit dem was du selber tust? Du wirst auf der Stelle Teveh verlassen. Solltest du Gwenda mit nehmen, dann weiß ich wer eine freie frau von ihrem gefährten wegholt wegen backwerk. Geh jetzt! Diese Worte hast du nicht umsonst gesprochen!" Er dreht sich zu gwenda um und sieht sie an. "Du ahst deinen gefährten versetzt für Backwerk udn jetzt willst du das nochmal tun - ist das das was eine feie Gefährtin für ihren gefährten übrig hat in deiner Welt gwenda? Entscheide dich. Ist die Backwerk wichtiger Oder Tristan."


Georg Jharls lacht leise: rannug zeige mir einen vertrag über en gefährtenschaft aber das kannst du nicht, zahl das gold aber auch das kannst du nicht, ich werde dafür sorgen das du als händler kein bein mehr auf den boden bekommst, dein wort ist weniger wert als das pergament auf dem es geschrieben ist *dreht sich dann um* wir gehen, wir verkaufen keine freien frauen, egal wieviel man bietet

Wieder beleidigte Georg meine Ehre. Er verkaufe keine Freie Frau und ich habe zu zahle was ich per Steckbrief forderte. Tief beleidigt warf ich den Beutel mit den 10 Gold auf den Tisch, sagte aber entweder er löse den Steckbreifauftrag ein und liefere Gwenda hier ab, dann sei das Gold sein, oder aber er nehme die Frau und gehe.
Gwenda war beleidigt aber sie entscheid sich zu bleiben. Dafür solle Georg das Gold nehmen und gehen. Diesmal war es Shanie die Gwenda zuflüsterte das ich sie hier festhalten wollte, das ich sie kaufen wolle wie eine Sklavin.

Georg Jharls nickt und steckt das geld ein: wenn es zu lange dauert werde ich dich holen lassen

Seit dem 2. Wandermarkt in Sulport waren Tristan und Gwenda einander zugetan. Sicher ich hatte das angestoßen aber ich hatte nichts weiter getan um solchen Worten Nährboden zu bieten. Dann Beleidigte Georg mich wieder. Er höhnte wir können Gwenda nicht beschützen er in Jorts aber kann es. Hatte er nicht erzählt er hatte Gwenda zu einer arbeit nach Jorts geholt. Dann war Gwenda doch gar nichts geschehen und niemand hatte seine Schutzaufgabe unterlassen. Die nächste Beleidigung kam als Georg eine Wache für Gwenda zurücklassen wollte. War er ihr zukünftiger Gefährte oder mein Bruder. Georg entstammte nicht mal der Selben Stadt. Sein Interesse an Gwenda sollte gleich 0 sein abgesehen von dem Backauftrag.

Gwenda war inzwischen kalt wie Eis in ihrer Meinung. Aber wenigstens Wollte der Mann der eigentlich gar keine Zeit hatte endlich verschwinden. Elit brachte dann die „Gäste“ ans Tor und Sonea Gwenda ins Haus. Ich war alleine und konnte endlich frei denken. Was war passiert?

Alles was ich aufgenommen hatte wandelte sich und fügte sich neu zusammen.
Georg hatte Gwenda die ganze Zeit bei sich gehabt. In dieser Zeit hatte Gwenda mit meiner Familie gebrochen, dass sie einen fremden Händler und dessen Gesellschaft vorzog. Georg war nur hier um Gold zu bekommen. Gwenda herausgeben wollte er nie. Nur gegen Gwendas Wunsch konnte er nicht argumentieren. Alle hatten mich belogen. Den nun gab es niemand mehr der den Backauftrag ausführte. Nicht mal Thalulah. Georg hatte uns mehrfach beleidigt meine Händlerehre, meine Kastenzugehörigkeit und Teveh. Das alles für eine Heimsteinfremde die bald Teil meiner Familie sein würde. Ich war betrogen und bedroht worden. Meine Ehre tief gekränkt.
Georg musste Gwenda entführt haben und er hatte sie sich in der kurzen Zeit gefügig gemacht. Wäre ich nicht so wütend gewesen hätte ich diese Tat sicher entsprechend gewürdigt. Aber so war es eine noch größere Schande. Ich suchte Elit auf um ihn auszusenden. Ich brauchte ein Treffen mit allen befreundeten Orten. Ich wollte Rache. Ich wollte meine Ehre zurück. Ich wollte Gwenda wieder- die die ich kannte – und ich wollte mein Gold zurück.


Mein nächster Weg führte mich zu Gwenda. Ich wollte mit ihr reden. Das wollte ich die ganze Zeit schon. Ich wollte wissen was hier los war. Ich wollte wissen ob das kalte Wesen die Frau war, die ich einmal liebte. Als sie mich wütend empfing schleuderte ich ihr gleich entgegen das ich mir der lügen durchaus bewusst war, die man mir entgegenbrachte. Gwenda gab nach und gestand ein das sie so etwas nie wegen lumpigen Backwerkes getan hätte. Eigentlich wollte ich ihr meine Verachtung vorwerfen und sie prügeln für ihr verhalten aber ich hatte anders gehandelt. Ich begegnete ihr mit Ehrlichkeit und mit meinen immer noch vorhandenen Gefühlen. Es war der richtige Weg gewesen.


Gwenda berichtete nun selber wie falsch sie sich fühlte. Wie sie nicht wissen was geschehen solle. Sie nicht wisse was sie wolle. Ich bat sie um einen Kuss. Und Gwenda kam meiner bitte nach. Ich hielt die Frau die wieder fast meine Gwenda war in den armen und küsste sie leidenschaftlich.  Meine Finger streichelten ihre Gelenke, mein Mund glitt küssend ihren Hals hinab. Doch Gwenda war müde und ich gewährte ihr Schlaf, während ich darüber nachgrübelte was Georg getan hatte um Gwenda so umzukrempeln, denn ich hatte weder am Hals noch an den gelenken Fesselspuren oder anderes fingen können

Sonntag, 22. Dezember 2013

Grundsätze und Wege in die Schlacht



Ruhe ist etwas das man angeblich einfach haben kann aber immer scheint irgendwas zu sein. Trotzdem wurde es besser und Teveh konnte die erste Beziehungen aufbauen. Oder sagen wir lieber festigen. Alte Gegenspieler schienen auch neu zu werden, aber sie  waren nicht wichtig und Teveh wurde stärker. Ich war vorsichtig gewesne und es zahlte sich aus, das Teveh unbekannt war und doch durch die Vergangenheit vertrauen besaß. Ich hatte noch immer einen guten Ruf.

Allerdings wurden auch die Bewohner mutiger und auch etwas nachlässiger und bald gab es die ersten Gefangenen, wie die Shamanin Ainu. Elit hatte sie gefunden und gecollard. Dann verkaufte er sie an die Siedlung. Sie macht einen fähigen Eindruck und wäre für die Heilerei sicher wertvoll gewesen. Leider erhöhten sich die Sichtungen von Panthern dann doch, so das ich die Sicherheit der Siedlung nicht leichtfertig riskieren wollte wenn ich ihnen Anlass für direkte Konfrontation gab, und ließ die Shamanin wegschaffen. Noch war Teveh nicht stark genug alleine.
 
 
Aber Teveh wurde stärker. Mehr alte Kontakte suchten die Siedlung auf. Handel wurden eingeleitet. Ware bereit gestellt. Ruf aufgebaut. Selbst aus dem tiefen Süden kamen die ersten um die Schneiderei aufzusuchen.


Mit den Gästen kamen Informationen, Geschichten aber auch die Probleme der Freunde nach Teveh. Wo ich zeit für die eigenen brauchte und mich um die Familie kümmern wollte, musste ich mich nun auch wieder darum kümmern. Aber es war nichts, das mir fern war. Nur war es schnell zurückgekehrt.


Trotzdem glaube ich jedem nach bestem wissen und Gewissen helfen zu können, so delikat die Sachen auch waren. So waren sie auch unterhaltsam, wie das aus Ra Rir auch wenn ich mir fast die Haare ausgerauft hätte. Als Elit dann seine Gefährtin gebunden durch die Siedlung führte, war meine Ruhe endgültig dahin.


Dann jedoch musste ich walten. Elit hatte Seine Gefährtin aufgegriffen und öffentlich gebunden Heim gebracht. Bei heimsteinangehörigen konnte ich da nicht mehr weg schauen. Als der ganze Grund des Ganzen bekannt wurde entscheid ich auf Wunsch der Beiden und zu Elits Gunsten wurde Britty bestraft. Es war nicht hart und doch schwer für sie. Wie es weiter gehen würde wusste ich nicht. Aber dem Gesetz musste Geltung verschafft werden. Eine Stadt ohne Regeln überlebt nicht. Es war meine Schuldigkeit und doch, alles was ich zu Gesetzen machte, konnte auch gegen mich gelten.


Dann hatten wir wieder Besuch. Zwei Mädchen waren entlaufen, eine davon behauptete Freie zu sein, aber wirklich beweise konnten sie es nicht. Ich entschloss mich aus verschiedenen Gründe die Beiden heim zu bringen und auch wenn es keine große Belohnung gab vielleicht ja  einen kleinen Handel. Auf jeden Fall wurde ich von einem Der Mädchen nach einen Gefecht mit Räubern reichlich und gut bewirrtet, eh ich den Heimweg antrat. Das noch ein kleiner Auftrag bei einem der Leute geblieben war, wusste ja sonst niemand.


Der Heimweg durch die Kalte verschneite Landschaft zum Pass war irgendwie surreal und doch schön.


Gwenda war schon seit sehr langer Zeit eine Freundin. Als sie damals pilgerte, habe ich sie in Turmus gehalten und war ihr zu getan. Als Cato mich aus der Stadt vertreib habe ich doch immer wieder  Informationen über sie gesammelt und Anteil an ihrem Leben genommen, auch das sie sich diesem Rarius zu wand. Dann ging Turmus unter und ich fand sie in Sulport wieder, zu dem Ra Rir ein gutes Verhältnis pflegte. Man kam sich wieder näher und dann brachte ich sie mit Tristan, meinem Bruder zusammen. Es war der zweite Wandermarkt, auch schon eine ganze Weile her.

Gwenda besuchte uns öfter und auch wenn ich etwas eifersüchtig war, hatte ich meine Gjan und freue mich darauf Gwenda in der Familie willkommen zu heissen. Ausserdem war Gwenda bei mir verschuldet. Tristan und Gwenda war öfter zusammen und das es so lange dauerte verstand ich zwar nicht genau, aber es war nicht verkehrt sich kennen zu lernen und alle Beteiligten mit zu nehmen. Eine FG war keine private Sache sondern meist ein Vertrag der beiden Seiten etwas brachte. Beiden Familien, beiden Orten. Es war mehr als nur der enge Bund zweier Menschen. Es war gut, sich mehr mit Sulport zu finden.

Als wir dann Ra rir verließen gab es wichtigeres und es war ein gutes Gefühl als Gwenda auf Elits und Britties FG versprach die kommende Hand für Gespräche … und natürlich sittsames *hust* spazieren gehen vorbei zu schauen. Es war gut und würde auch meinen stillen Bruder glücklich machen. Doch Gwenda kam nicht.

Das Gwenda eigentlich sehr zuverlässig war und nicht die kleinste Nachricht kam, schickte ich Elit um nach ihr zu schauen und sie her zu geleiten. Als er zurück kam sah ich die Antwort schon. Nicht das er allein kam, es war dieser verkniffene Gesichtausdruck, den er öfter hatte, wenn ihm nicht schmeckte was er zu sagen hatte. Und was er sagte passte auch mir nicht. Gwenda war verschwunden, ihre Wohnung verwüstet und kein Zeichen von ihr. Das passte nicht zu ihr. Gwenda war auf eine Weise eigen, sie war strebsam.

Also hatte sie wohl jemand in die Wohnung gelassen, der sie mitgenommen hatte. Ob freiwillig oder gewaltsam, so doch gegen ihren Willen, denn sonst hätte ich eine Nachricht erhalten. Gwenda war geraubt worden.

Nun, Frauen zu entführen ist in Gor nichts ungewöhnliches. Wenn dir ein Weib gefällt schleichst du dich in die Stadt, entführst sie und versklavst sie dann. In der Regel wird sie ihr los annehmen, da Frauen genau dafür erzogen werden. Meist wird es auch von der bestohlenen Stadt akzeptiert. Es war Gor und vor allem junge Rarii bewiesen sich so.

Aber Gor war auch anders. Gor hatte Gesetze und in Gor galt die Ehre sehr hoch. Während der Entführer in seiner Stadt hoch umjubelt wurde und geehrt, lag ein Makel auf denen die solch einen Verlust zu schulden hatten. Sulport war der Schmach, sie nicht geschützt zu haben, aber auch Tristan traf Schmach, denn er hatte sich seien Gefährtin vor der Nase weg schnappen lassen. Ein Makel der auf die Familie fiel und noch schlimmer war, das ich selbst als Führer einer kleinen unbedeutenden Siedlung damit schwäche zeigte. Wie sollte ich eine Siedlung führen, wenn ich nicht einmal meine Familie schützen konnte?

Ob Sulport den Raub anerkennen würde, war unsicher. Glücklich machen dürfte es die Siedlung nicht. Aber selbst wenn Gwenda versklavt wurde, dann war Gwendas altes Leben ausgelöscht, nicht das von Tristan, meines oder das in Sulport. Die Schande blieb und sie konnte nur durch Vergeltung ausgemerzt werden. Würde Sulport den Raub anerkennen würden einige Straftaten gegen Sulport verschwinden, aber es gab nichts was den Gesichtsverlust negieren würde. Die Ehre war verloren gegangen und auch wenn die Entführung Gwendas durch goreanisches Brauchtum gerechtfertigt war, so bestand Gor auch auf der Ehre die wir verloren hatten, als man Gwenda nahm. Und wie das auszugleichen war, war vor allen in den Regeln der Roten Kaste sehr klar. Mit dem Schwert. Ich bin kein Rarius, ich werde jedes Mittel ausschöpfen. Gwenda mag bedeutungslos werden. Die Tat ihrer Entführung aber wird es nicht. Es ist eine Geringschätzung, ja böswillig ausgelegt, eine Beleidigung und Herausforderung. „Ich kann mit euch machen was ich will.“ Und dafür wollte ich Rache.
Ich mochte sie jetzt nicht finden aber irgendwann würde die Wahrheit ans Licht kommen und dann war Zeit Rache zu nehmen und die verlorene Ehre zurück zu gewinnen. Die finanziellen Verluste auszugleichen und mich dafür zu bedanken das man meine eigenen Pläne durchkreuzt hatte. Dafür schwirrten die Tevehr aus, um Freunde und Verbündete zu mobilisieren. Jemand wollte uns herausfordern. Er sollte das was er uns antat am eigenen Leib erfahren!
Aber da war noch etwas. Ich habe 2 Gefährtinnen und 2 Kinder verloren. Dieses Leid will ich meinem Bruder ersparen und wenn ich das nicht kann soll Rache dafür einstehen, für diese Tat.

Ausserdem war es ein guter Test zu sehen was die Freundschaften wirklich wert waren. Wäre Gwenda nicht bald Teil der Familie, es hätte Rannug zwar getroffen aber es wäre üblich gewesen, er hätte sie gesucht und vielleicht frei gekauft. Aber ein Angriff auf die Familie, die Ehre und die Gemeinschaft, das war um einiges mehr.

Samstag, 21. Dezember 2013

Teveh - die erste Zeit




Nachdem es Teveh, wie der kleine verlassene Aussenposten nun hieß, etwas besser ging, Auch Tristan und meine Gjan den Weg hin fanden, machten wir uns auf die Reise nach Teslit. Ich wollte wissen  wie es um meine Tarsk stand, die ich bekommen wollen sollte.



Das Tarsk sehr gut aufgehoben waren, das zeigte Moon, indem sie eines der armen Viecher bestieg und mehrere Runden im wilden Rodeostiel darauf ritt. Meine kleine so zufrieden zu sehen machte mich ebenso zu frieden.
Dann folge ein Gespräch mit Sina im Teegarten. Ich rede gern mit der Bäuerin. Sie ist ein sehr Angenehmer Gesprächspartner. So wurden Neuigkeiten ausgetauscht und Dinge besprochen und festgelegt.


Auf er Rückreise fanden wir noch einen recht graden Baum, der sich als Balancierstange eignete, auf dem man seine Geschicklichkeit testen konnte. Es war zwar kein Rodeoschwein aber ein Anfang.


Dann hatten Elit, Hauptmann der Wache, und Britty, Schneiderin von Teveh beschlossen zueinander und der Stadt zu finden.


Tief in den Höhlen im Berg lag der Stein, auf dem Teveh einst gegründet wurde.


Es war eine einfache aber würdevolle Zeremonie, in der beide sich Teveh verpflichteten.


Dann gingen auch die Vorbereitungen der Gefährtenschaftsfeier voran. Sogar ein Bäcker aus Fjölnir konnte gewonnen werden.


Viel zu schnell ging die Zeit zur Zeremonie vorbei.  Alles war geplant wurden und war doch übereilt. Oder nicht? Aber nun saßen die Gäste da und es gab nur ein voran.


Es war eine gute Zeremonie, die leider durch einige Gäste des Gefährten gestört wurde, und daran anschließend die Feier, welche viel zu bieten hatte und doch für einige Gäste ungenügend war.


Das Gefährtenpaar.


Die letzen Feiernden.


Nach der Feier kehrte wieder Ruhe ein. Nur ab und an gab es Besuche von Freunden. Doch dann bekam Teveh Zuwachs. Die Dame Rie und die Sklavin Emma fangen ihre Heimat in  Teveh und bleiben hoffentlich.


Für Musik und Umtrunk ist auf jeden Fall gesorgt.


Als mir am Morgen noch leicht der Kopf dröhnte, brachte mich Gjans Stimme in die Wirklichkeit. Mich noch müde aufrappelnd sah ich sie ins Zimmer wanken und sich den Bauch haltend.“ Ich glaube es ist so weit.“ Keuchte sie und versetzte mich damit in Panik. Teveh besaß keinen eigenen Heiler und derzeit waren auch die meisten nicht im Tal. Irgendwie hatte ich Gjan in die Heilerei bringen können und die Wanne mit warmen Wasser gefüllt.


Es gibt einfach Dinge, die sind nicht für Händler gemacht worden. Zumindest nicht für mich. Trotzdem ging es gut und ich hielt das Etwas, das einmal meine Tochter Nasreen sein sollte, in den Armen und sah besorgt, wenn auch glücklich zu meiner Gjan hinab. 


Familie ist wichtig. Aber eine Familie muss leben und das geht oft nur mit den nötigen Tarsk. Also war ich im Dschungel für eine kleine Einkaufstour und traft dort auf diese beiden süßen Waldmädchen.


Donnerstag, 12. Dezember 2013

Kälter als Eis



Es ist Dunkel. Irgendwas rüttelt an mir. Was für ein komischer Traum. Ich bin schon Treppen gelaufen und anderes aber Kopfsteinpflaster auf einer Karre … Ich schüttle den Kopf und versuche mich bequemer zu drehen.

  
Es ist kalt. Ich mag ab und an die Fenster offen aber das ist viel zu kalt. Das ist … Ich blinzle leicht. Metall und Stein. Das ist kein Bett. Keine Kleider. Eine alte zerschlissene Decke habe ich um mich gewickelt. Es ist furchtbar kalt. War ich in Vakur nicht noch im Schnee rumgetollt? Warum was mir so kalt.. und warum ist es so dunkel. Ich stoße gegen die Stangen. Verdammt. Für einen Traum fühlte sich das hart an. Sollte ich jetzt nicht aufwachen?


Der Traum hält an und wird zu kalter, grausamer Realität, die mich umfängt. Dann beginnen Stimmen auf mich ein zu reden. Mehrere, von überall. Meine Augen gewöhnen sich langsam an die Umgebung aber meine Ohren weigern sich den Sinn der Worte zu erfassen. Ich sollte in Ra Rir sein, in meinem Bett. Was zum Henker geht hier vor? Und wieder diese Stimmen. Erst als Dunkelheit mich wieder umfängt in meinem Kopf und ich entschlafe endet es.

Ich bin in einer kleinen Zelle. Nackt. Ich greife panisch an meinen Hals. Er ist ohne Verletzung und noch wichtiger, ohne Eisen. Die Stimmen schweigen und ich habe Zeit mich umzusehen. Ich stecke in einer Höhle oder etwas ähnlichem.

Wieder eine Stimme. Sie erzählt mir etwas, das langsam in meinen Verstand sickert. Dann wird mir schwarz vor Augen. Als ich zu mir komme hat sich wenig verändert. Doch es hat. Die Stimme zitiert mich aus der Zelle, dort befindet sich ein Schreibtisch. Ein Papier liegt dort und eine Feder. Wenn ich überleben will soll ich den Vertrag unterzeichnen. Ich kann ihn nur schwer lesen in dem trüben Licht, aber der Inhalt läst es mir kalte über den Rücken laufen.


Als ich unterschrieb, nach mehreren Ahn. Es werden wohl Ahn gewesne sein, voller Drohungen und Versprechungen des Unbekannten, wurde es ruhig.
Ich haben mir die Decke geholt und versuche zu schlafen. Auf dem Boden geht Zug. Bin ich noch allein? Was in dem Papier alles stand. Es war ungeheuerlich. Wie konnten sie das nur zu lassen. Der Zug der Luft ist stark. Wie lange liege ich schon auf dem Boden? Ich taste nach der Quelle. Warum kann ich nicht wenigstens in meiner Verzweiflung schlafen. Da ist eine Öffnung in den Felsen. Nein mehr. Ein Spalt. Ich raffe meine Kraft zusammen und untersuche es. Tatsächlich läst sich ein Stück lösen. Und erweitern. Es ist ein Loch, ich passe hindurch.


Ich war frei. Ich spürte es, ich war aus der höhle. Endlich. Auch hatte mich niemand abgefangen. Ich zog die Luft tief ein. War das nicht zu einfach?
Das war unberührte Natur. Aber sie war kalt. Der Wind war wild und machte mich frierend. Ich taumelte über das Gras und stürzte dann.
Ich taucht ein das Wasser, das sich über mir schloss. Ich schluckte und strampelte. Dann durchbrach ich die Wasserfläche und versuchte Luft zu bekommen. Schwimm! Wie ich an den Strand kam weiß ich nicht mehr.


Der Wasserfall war nicht groß aber imposant. Es war ein Ort wo ich an Land gelangen konnte. Ich saß im  nein am kalten Wasser. Mein Körper rebellierte, zitterte. Ich war am Ende meiner Kräfte, als ich versuchte in mich zu gehen. Ich war erledigt. Ich würde bald erfrieren und zum jagen fehlte mir nicht nur was, ich war auch zu schwach.
Das also war mein Ende!
Der große Händler. Nicht versklavt oder erdolcht. Verhungert und erfroren. Warum das alles. Wegen dem was ich gelesen hatte? Wegen dieser Ungeheuerlichkeiten? Hatten sie mich nicht gehen lassen? Die Unterschrift allein brachte ihnen doch nicht. Ich verstand es nicht.
 

Etwas hatte geblitzt. Warum mich das überhaupt interessierte weiß ich nicht mehr, aber als es sich wiederholte war ich neugierig. Ich folgte diesem Zeichen. Ich stolperte über das Gras durch den Wald. Dann sah ich das Gebäude. Es wirkte wie eine Station, oder ein alter aufgegebener Posten. Obwohl aufgegeben. So lange kann das nicht her sein. Das hier sah zu neu aus.


Dieser Eindruck bestätigte sich, als ich ins Innere gelangte. Das hier war ein Versteck, Von wem und wofür war mir egal. Aber hier fand ich was ich brauchte – alte aber brauchbare Kleidung. Ein Messer, etwas Trockennahrung. Sogar Feuer, das mich wärmte. Das ich mich damit verriet war mir egal.


Niemand kam. Ich legte mich zur Ruhe. Und zum ersten Mal seit der Höhle ist es wirklich Ruhe. Ich muss sofort eingeschlafen sein. Als ich aufschreckte war es noch oder schon wieder dunkel. Was nun? Ich machte mich mit dem, was ich erbeutet hatte auf den Weg. Dann fand ich das Tor zum verlassenen Aussenposten. Die Stimme hatte davon erzählt. Sie hatte mir gesagt was ich tun sollte. Ich dachte an all das andere und schauderte. Dann trat ich durch das Tor und schloss mit meinem Leben ab.


Bei einem Jagdausflug traf ich auf andere Jäger. Sie brachten mein Papier, das ich schrieb zum Kapitän meiner Sturmvulo, der mir im Stillen viel aus Ra rir holte, wo ich verschwunden war. Noch galt ich nicht als Tod.
Dann traf ich Elit in der Nähe meines neuen Heimes. Ob er den Schiffen gefolgt war. Inzwischen war ich nicht mehr Mittellos. – Die Sonne geht auf und ich schaue auf das, was der kleine Posten für mich geworden ist. Am Tor steht der Rarius. Auch allein bin ich nicht. Nur verdammt, warum ich?



 ( Es ist mir sehr schwer gefallen das zu schreiben. Es ist mal wieder ein Abschluss, auch wenn ich selber noch lang nicht mit meiner Heimat Ra Rir abgeschlossen habe.)




Mittwoch, 4. Dezember 2013

Gefährten – schafts-feiern



(Da ich immer noch mit Rannug Schicksal hadere und die Story ja gradlinig erzählt werden soll, schiebe ich einfach mal die beiden in zwischen schon 3 Tage zurückliegenden Gefährtenschaften ein. Kein größerer Text einfach schaun und träumen. Danke das ich dabei sein durfte.)

Nord:

Das schöne Vakur

Wo ist die Braut? DAAAAAAAAAA! Ist die Braut.

Arne und Nym – die Gefährten

Die Godia von Vakur bei der Weihung

Der Weg zu Festhall

In der Hall

Süd:

Noir und Lulah – die Gefährten

Und einige Gäste

Tahlulah die bezaubernde Braut

Festtafel in Ra Rir

Neeee … mag nicht. Zu spät!

Rannug und seine Sasi